24. Oktober 2018 — Diskussionsabend in Riehen


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Heute in zwei Wochen findet in Riehen bei Basel ein Diskussionsabend mit dem Titel "Kinderlosigkeit als Schicksal und Lebensentwurf - Medizin, Theologie und Psychologie im Gespräch" statt.

Zu diesem Anlass wurde ich als Referentin und Diskussionsteilnehmerin eingeladen. Die beiden anderen Gäste sind der Chefarzt Reproduktionsmedizin des Universitätsspitals Basel sowie eine Professorin für Praktische Theologie der Universität Basel.

Das verspricht ein interessanter Anlass zu werden. Ich habe keine Sekunde gezögert zuzusagen, obwohl ich als einzige der Referentinnen keinen Doktortitel habe und obendrein eine Auswärtige bin. Doch dies scheint mir eine Gelegenheit, wichtige Anliegen von OK-Frauen (und -Männern) zu vertreten.

Bei der Aussicht, an einer Diskussion über Kinderlosigkeit teilzunehmen, an der auch der Chefarzt einer Klinik für Reproduktionsmedizin teilnimmt, drängen sich in meinem Kopf bereits Fragen, die ich ihm stellen, bzw. Anliegen von Betroffenen, die ich ihm schildern möchte.

Und es ist mir ein wichtiges Anliegen, in diese Diskussion die Sichtweise einzubringen, dass ein kinderloses Leben ebenso lebenswert ist wie eines mit Kindern. In der Ausschreibung des Anlasses sticht mir der Satz "Ist Kinderlosigkeit zwingend ein Defizit?" in die Augen. Denn die weit verbreitete Meinung, ein kinderloses Leben sei ein Leben zweiter Klasse, trägt einen guten Teil dazu bei, dass Paare verzweifeln, wenn sie einfach nicht schwanger werden. Ebenso sorgt sie dafür, dass wir Kinderlose uns ständig erklären und rechtfertigen müssen.

Welche Fragen müssten eurer Meinung nach unbedingt gestellt, beziehungsweise welche Statements zwingend geäussert werden?

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